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Kuranwendung in Polen bis zu 75% billiger 05-05-02

Kuranwendungen in Polen sind bis zu drei Viertel und Kur-PauschalREISEn um die Hälfte billiger als in Deutschland. Das ist das Ergebnis eines Umschau-Preisvergleichs einiger osteuropäischer Kurorte mit dem sächsischen Bad Elster: Eine dreiwöchige Kur im Mai für 2 Personen im polnischen Kurort Polanica Zdrój (Bad Altheide) wird schon ab 1.925 Euro angeboten inklusive Anreise, Hotel und 54 Kuranwendungen pro Person nach Vorgabe des Badearztes vor Ort. Eine ähnliche Reise in den vergleichbaren tschechischen Kurort Františkovy Láznì (Franzenbad) gibt es im Reisebüro ab 2.670 Euro (45 Anwendungen), nach Piestany in der Slowakei ab 3.050 Euro (69 Anwendungen) und ins ungarische Heviz ab 3.870 Euro (30 Anwendungen). Die Kurpauschalreise ins sächsische Bad Elster (24 Anwendungen) zum Vergleich kostet dagegen 4.010 Euro für zwei Personen.

Gegenüber der preislich intransparenten Pauschalreise lohnt sich ein Vergleich der Kosten einzelner Kurdienstleistungen: Im polnischen Kurort Polanica Zdrój beträgt dieser Anteil für den medizinischen Teil des Kuraufenthaltes sogar nur ein Viertel des Preises in Bad Elster (545 Euro/Person). Diese Angaben beziehen sich auf eine dreiwöchige Kur zur Linderung der Leiden im Bewegungsapparat und beinhalten eine Eingangsuntersuchung und 32 Anwendungen. Das günstige Preisniveau für Kuren im tschechischen Františkovy Láznì und im slowakischen Piestany ergibt sich nur aus den niedrigen Gebühren für den medizinischen Teil des Kuraufenthaltes, die nur bei rund 50 bzw. 70 Prozent des Niveaus von Bad Elster liegen.

Die günstigen Preise führen nach einer Trendumfrage des MDR-Magazins bei den vier führenden Kurreiseveranstaltern auch zu einem Kur-Boom im polnischen Nachbarland: Die Zahl der organisiert reisenden deutschen Kurpatienten hat sich im vergangen Jahr im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Damit verdrängt Polen die Slowakei auf den dritten Platz in der Liste der beliebtesten Kurreiseländer. Am häufigsten geht eine Kurreise nach Osteuropa immer noch nach Tschechien, auf dem 4. Platz landet mit weitem Abstand Ungarn.

Obwohl Kuren in Osteuropa seit dem Beitritt dieser Länder zu Europäischen Union auch von der Krankenkasse bezuschusst werden, wird das nach Angaben der Kassen nur vereinzelt angenommen. Dabei gelten für eine Kur in Osteuropa die gleichen Regeln wie für eine Kur in Deutschland. Wenn der Antrag vom Arzt befürwortet und vom Sozialversicherungsträger genehmigt wurde, übernimmt die Kasse folgende Kosten: Der Kurarzt wird zu 100 Prozent bezahlt, die Kurleistungen wie Moorpackungen und Massagen zu 90 Prozent. Die Unterbringung und Verpflegung ist frei wählbar und kann von der Kasse je nach Satzung mit bis zu 13 Euro pro Tag bezuschusst werden. Diese 13 Euro zahlen beispielsweise die Barmer Ersatzkasse, die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), die AOK in Sachsen und Thüringen. Die AOK Sachsen-Anhalt zahlt 8 Euro pro Tag.

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Quelle: www.pressrelations.de  
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